Amphibienprojekt Hedingen
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Hedingen, Februar 2020
28. Februar 2020
Der Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern (NVBA) unterstützt das Projekt vielfältig, auch mit vielen helfenden Händen. Am Abend des 28. Februar können die Mitglieder des Vereins das Amphibienprojekt in Hedingen live miterleben. Die Exkursion startet mit einer Einführung im Vereinshaus des NVBA (Foto: Vereinslokal NVBA, Köbi Moser).
1. März 2020
Beim Besuch des Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern (NVBA) am 28. Februar 2020 waren am Zaun (leider) keine Tiere anzutreffen. Die Exkursion war trotzdem ein Erfolg. Schon die nächste Nacht war hingegen eine Rekordnacht: 1041 Tiere wurden gezählt. 341 Erdkröten, 645 Grasfrösche, 50 Bergmolche und ein Fadenmolch wurden zu den Laichgewässern transportiert. Vier Feuersalamander wurden ebenfalls gefangen (Foto: Bergmolchweibchen bei Eiablage, Christopher Schwerdt, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0).
12. März 2020
m Abend des 9. bzw. 10. März 2020 besuchten die 5. Klassen der Primarschule Hedingen das Amphibienprojekt und halfen Amphibien zu transportieren. Die Feuerwehr Hedingen sorgte auf der Strasse für Sicherheit. Am Morgen des 11. März 2020 waren dann die Kindergärtler des Kindergartens Güpf an der Reihe. Für einige der Kinder und Jugendlichen war dies der erste direkte Kontakt mit Fröschen und Co. ( Foto: Erdkröte, daniel_sh, Flickr, CC BY-NC-SA 2.0)
21. März 2020
Die Rückwanderung der Amphibien nach dem Laichgeschäft hat in den letzten Tagen stark zugenommen. Immer mehr Tiere wurden auf der Strassenseite des Amphibienzauns gefunden, während nur noch sehr wenige Tiere in Richtung Laichgewässer wanderten. Deshalb ist die Amphibiensaison 2020 in Hedingen beendet worden und der Zaun wurde bereits abgebrochen. Der letzte Transportgast war ein Fadenmolch. (Foto: Urs Bircher)
1. April 2020
Seit dem Beginn unseres Projekts vor fünf Jahren transportieren wir mehr als 20000 Tiere vom Amphibienzaun an der Frohmoosstrasse in Hedingen zu den nahe gelegenen Gerhauweihern. Im Jubiläumsjahr 2020 waren es 4659 Frösche und Co.: ein schönes Geschenk, genauso wie der neue Amphibienzaun der Gemeinde. (Foto: Urs Bircher)
1. Mai 2020
Nachdem es viele Wochen nicht geregnet hat, ist am 20. April 2020 der für die Amphibien wichtigste der drei Gerhauweiher ausgetrocknet. In einer Rettungsaktion haben Freiwillige einige Tausend Kaulquappen und Wasserinsekten in die noch bestehenden Weiher evakuiert. Inzwischen hat Regen eingesetzt. Hoffentlich reicht das Wasser. Nur so kann sich nach dem grossen Verlust im ausgetrockneten Weiher wenigsten ein kleiner Teil der diesjährigen Eier von Fröschen, Molchen und Kröten zu ausgewachsenen Tieren entwickeln. Das dauert noch mindestens 1,5 bis 2 Monate. Drückt die Daumen! (Foto: Urs Bircher)
30. August 2020
Der Kanton Zürich hat sich entschlossen, den immer wieder austrocknenden grossen Weiher zu sanieren. Ein entsprechendes Baugesuch wurde eingereicht und publiziert. Auch ein kleiner Weiher soll saniert werden. Dessen undichte Folie wurde bereits im Frühling entfernt. Wann die Sanierungen beginnen ist noch offen. (Foto: Urs Bircher)
10. September 2020
Der kleine undichter Weiher wurde in den letzten Wochen saniert. Auf eine neue Folie wurde mit Sand und Kies ein neuer Teichboden modelliert. Der Teich wird nur mit Regenwasser «betrieben». Nun kann der Regen den Teich füllen. (Foto: Regula Schmidt)
18. Oktober 2020
Der erste sanierte Weiher füllt sich langsam mit Wasser (siehe Foto). Die weiteren Sanierungsarbeiten sollen im Oktober oder November stattfinden. Dazu muss der zu sanierende grosse Weiher leer sein. Es ist weiter vorgesehen, die Teichumgebung neu zu gestalten, um die Bewirtschaftung der Weiher zu erleichtern. In diesem Zusammenhang müssen auch Bäume gefällt werden. (Foto: Urs Bircher)
19. November 2020
In dieser Woche wird der grosse vordere Weiher saniert. Seit dem 16. November sind die Bauarbeiten im Gang. Mit einem Bagger wurde der Teich neu modelliert und Gehölz entfernt. Heute wurde die Folie verlegt und Kies eingetragen (siehe Foto). Bis Ende Woche werden die Arbeiten abgeschlossen sein und der Teich kann sich mit Regenwasser füllen. (Foto: Urs Bircher)
3. Dezember 2020
Inzwischen wurde der grosse vordere Weiher saniert (siehe Foto). Die Folie, die Mitte November verlegt wurde, ist nun mit Kies, Sand und grösseren Steinen bedeckt. Es wurden verschiedene Abstufungen und Rückzugsplätze für die Kaulquappen angelegt. Am 28. November besuchten interessierte Helfende des Amphibienprojekts die Gerhauweiher und liessen sich die Sanierungsarbeiten vor Ort erklären. (Foto: Urs Bircher)
5. Februar 2021
Nach einer warmen und teilweise feuchten Woche stellt die Gemeinde heute den Amphibienzaun auf (Foto: Urs Bircher: Zaun 2020). Es gab leider eine Verzögerung, da auf der Zaunstrecke noch eine grosse Ladung Holz abtransportiert werden musste. Unsere kurzen nächtlichen Besuche am Standort des Zauns lassen vermuten, dass die Amphibienwanderung erst auf «Sparflamme» läuft. Glück gehabt! (Foto: Urs Bircher)
26. Februar 2021
Eisig kaltes Wetter hat den Start der Tragsaison nach dem Aufstellen des Amphibienzauns verzögert. Als es wieder wärmer wurde, haben wir den Zaun stichprobenweise überprüft. Nachdem in der Nacht vom 23. Februar 27 Tiere gefangen wurden, starteten wir am nächsten Abend die Amphibien-Tragsaison 2021. Seither sind unsere Teams drei Mal pro Tag im Einsatz Foto: (Fadenmolch, Urs Bircher).
5. März 2021
Nach einigen trockenen und kühlen Tagen hat es letzte Nacht bei 6 °C leicht geregnet: Perfektes Wanderwetter für Amphibien. Es ist also nicht verwunderlich, dass 1029 Grasfrösche, 299 Erdkröten und 22 Bergmolche zu ihren Laichgewässern transportierten. Auch 2 Feuersalamander wurden gefangen und am Zaun wieder frei gelassen. Die Nachtschicht war bis nach Mitternacht im Einsatz und hatte bis dann bereits mehr als 1100 Tiere gefangen. Am Morgen kamen dann nochmals etwa 250 Tiere dazu. (Foto: Erdkröte, BenPfulli, WikimediaCommons, CC BY-SA 4.0).
9. April 2021
Amphibienmobil: ein Weg voller Hindernisse» findet die Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «Zürcher Umweltpraxis» zur Amphibienwanderung im Frühling. Das Amphibienprojekt Hedingen ist als gutes Praxisbeispiel im Artikel prominent vertreten: Download Artikel. (Foto, verändert: Goumbik, Pixabay)
14. April 2021
Am 5. April ging unsere Amphibientragsaison zu Ende. Ergebnis: 4005 transportierte Frösche, Kröten und Molche. Die Nächte vom Donnerstag auf den Freitag hatten es dieses Jahr in sich: Allein am 4. / 5. und 11. / 12. März transportierten wir mehr als 2400 Tiere. In der Rekordnacht vom 4. März waren es 1350 Tiere. Weitere Highlights dieses Jahres waren sicher die zwei sanierten Teiche (Foto: Urs Bircher), der Besuch der Fünftklässler*innen und unser Auftritt in der Zeitschrift «Zürcher Umweltpraxis». Mehr Infos im Abschlussbericht 2021.
8. November 2021
In den letzten Wochen hat die Gemeinde die Umgebung der Teiche gepflegt. Am 4. November wurde der grosse, nicht sanierte Teich grösstenteils vom Schilf befreit (siehe Foto). Nun sind die Teiche bereit für die neue Laichsaison. Nur das Wasser fehlt noch: Der kleine sanierte Teich ist zurzeit noch ausgetrocknet. (Foto: Regula Schmidt)
15. Februar 2022
Die Nächte werden wärmer und es ist Regen angesagt: Also gutes Wanderwetter für Amphibien. Deshalb startet in Hedingen am 16. Februar 2022 die Amphibientrag-Saison 2022. Letzte Woche hat die Gemeinde Hedingen den Amphibienzaun aufgestellt. Vielen Dank. Wir sind bereit. (Foto: Urs Bircher)
17. Februar 2022
Letzte Nacht startete die Amphibiensaison 2022. Mit Erfolg: Wir trugen am Abend und am Morgen 3 Grasfrösche, 6 Erdkröten und 2 Bergmolche Fotovom Amphibienzaun zu den Laichgewässern. Und am Morgen zeigte sich sogar ein Dachs! So macht es Spass. ( Foto: Dachs, Martha de Jong-Lantink, CC BY-NC-ND 2.0)
23. Februar 2022
Die Journalistin und Bloggerin Regula Zellweger besuchte am ersten Abend der diesjährigen Tragsaison unser Team an Zaun und Teich. Ergebnis: ein Artikel im Anzeiger vom Affoltern und ein Beitrag in ihrem liebevoll gestalteten Blog «... alt werden kann ich später.» (im Bild: eine Erdkröte, Foto: Regula Zellweger)
17. März 2022
Nach vielen zu kalten und zu trockenen Nächten ohne Amphibienwanderung gab es endlich etwas Regen. Und die Amphibien sind wieder unterwegs. Gestern auch am Tag: 111 Grasfrösche wanderten zwischen 10 und 17 Uhr zum Zaun und wurden zu den Laichgewässern transportiert (Foto: Grasfrosch am Zaun um 13.17 Uhr). Ob es wohl am Saharastaub lag, der den Himmel leicht verdunkelte? In der Nacht – wir waren bis etwa 23.30 Uhr unterwegs – und heute Morgen zählten die Helfenden 1270 Tiere. Auch zwei Feuersalamander waren dabei. (Foto: Urs Bircher)
17. April 2022
Die Amphibientragsaison 2022 endete am Morgen des letzten Donnerstags. Einige Berg- und Fadenmolche waren die letzten Gäste. Damit vom Teich in ihr Sommerquartier wandernde Amphibien freie Bahn haben, entfernten wir noch am selben Tag in regelmässigen Abständen einen Teil des Zauns (siehe Foto). Die Gemeinde wird den Rest des Zauns nach den Ostertagen abbauen. Vielen Dank. Und: «Schade, dass es schon vorbei ist», wie eine «Amphibien-Lotsin» meinte. (Foto: Urs Bircher)
24. März 2022
Mit Taschenlampen und Leuchtwesten ausgestattet, waren gestern Abend zwei 5. Klassen der Primarschule Hedingen als Amphibien-Lotsen unterwegs: 123 Erdkröten, 2 Grasfrösche, 4 Berg- und 1 Fadenmolch wurden transportiert. Zwei weitere Klassen waren bereits am 24. Februar am Zaun unterwegs gewesen. Beide Male sorgte die Feuerwehr Hedingen für Sicherheit auf der Strasse. Die Journalistin und Bloggerin Regula Zellweger berichtete am 22. März erneut über das Amphibienprojekt im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern (hier geht es zum ersten Artikel). Und die Weiher wurden gepflegt ... (Foto: Grünalgenteppiche wurden entfernt, Urs Bircher)
27. Juni 2022
Vor einigen Wochen wurde der grosse sanierte Teich mit Wasserpflanzen bestückt (siehe Foto). Die Amphibien werden hoffentlich davon profitieren, z.B. bei der Eiablage der Berg- und Fadenmolche. Übrigens, der Abschlussbericht des Jahres 2022 ist nun aufgeschaltet. Ergebnis: rund 4000 transportierte Amphibien, trotz schwierigen Wetterverhältnissen. (Foto: Regula Schmidt)
17. Februar 2023
Nachdem die Gemeinde Hedingen letzte Woche «unseren» Amphibienzaun aufgestellt hat (vielen Dank), war es letzte Nacht soweit: Das erste Tier fiel in einem Fangkübel. Das Erdkrötenmännchen wurde gestern Abend umgehend zu seinem Laichgewässer getragen, den Gerhauweihern. Gehen auch in den nächsten Tagen Erdkröten, Grasfrösche, Faden- oder Bergmolche in die Falle, eröffnen wir die Amphibientragsaison offiziell. Lassen wir uns überraschen. (Foto: Anina Bircher)
26. Februar 2023
Am Abend des 13. Februar 2023 startete unsere Amphibientragsaison offiziell. In der Nacht vom 18. auf den 19. Februar regnete es zum ersten Mal seit längerer Zeit: Kein Wunder, dass wir in dieser Nacht etwa 1050 Grasfrösche, Erdkröten und Faden- bzw. Bergmolche zu den Laichgewässern transportierten. Am nächsten Tag sanken die Temperaturen und in der Nach fiel sogar Schnee. Ergebnis: nur ein Bergmolch in einem Fangkessel am Zaun. Bis auf weiteres bleiben die Kübel deshalb zu. Übrigens: Feuersalamander sind auch immer wieder am Zaun anzutreffen (Foto: Anina Bircher). Sie sind «nur» auf der Jagd und werden nicht transportiert, denn sie laichen erst später in einem nahen Bach.
10. März 2023
An den Abenden des 8. und des 9. März war es wieder soweit: Die Hediger 5. Klässler*innen besuchten uns am Amphibienzaun und halfen tatkräftig mit. Sie transportierten insgesamt etwa 600 Grasfrösche, Erdkröten, Berg- und Fadenmolche (siehe Foto) zu den Laichgewässern. Auch mehrere Feuersalamander auf der Jagd konnten beobachtet werden. Und die Feuerwehr Hedingen sorgte wie jedes Jahr auf der Strasse neben dem Zaun für Sicherheit. Vielen Dank an alle! Es waren tolle Abende. (Foto: Palmate Newt, jsutcℓiffe, Flickr, CC BY-NC-SA 2.0)
25. März 2023
In der Nacht vom 21. auf den 22. März fand unser Nacht-Team sehr viele Amphibien am Zaun. Allerdings auf der falschen Seite, sprich auf der Strassenseite. Deshalb entfernten wir am 22. März einen Grossteil der Zaunelemente, damit die Rückwanderer freie Bahn bekamen. In den folgenden Nächten unternahmen wir Patrouillen, damit wir die allenfalls vielen Rückwanderer über die Strasse tragen konnten. Sehr viele wurden es nicht, aber es lohnte sich dennoch. Am 25. März war dann endgültig Schluss für dieses Jahr. Das letzte zu den Laichgewässern transportierte Tier war ein Bergmolch. Das Foto zeigt eine Erdkröte im Laichgewässer. Oben links ist auch eine Erdkrötenlaichschnur zu sehen (Foto: Urs Bircher).
12. April 2023
Dieses Jahr protokollierten wir 2200 Tiere mehr als letztes Jahr. Insgesamt waren es 6311 Amphibien. Das sind so viele wie noch nie. Wie letztes Jahr wanderten die Amphiben auch 2023 in zwei Schüben. Aussergewöhnlich waren die intensiven Tage vom 8. März bis zum 14. März mit sehr viel wandernden Tieren. So viele Tiere in so kurzer Zeit gab es bisher noch nie. Hier hatten die Helfenden alle Hände voll zu tun, oft bis nach Mitternacht. Warum dieses Jahr so viel Tiere mehr als letztes Jahr gezählt wurden, ist unklar. Eine mögliche Erklärung sind die beiden vor drei Jahren neu sanierten Weiher. Denn nach drei bis vier Jahren ist zu erwarten, dass die ersten dort geschlüpften Amphibien als geschlechtsreife Tiere zum Laichen hierher zurückkehren. (Foto: Erdkrötenlaich, Urs Bircher)
22. April 2023
Gestern Abend traf sich ein Teil des Teams zum traditionellen Pizzaessen in der Linde in Hedingen. Es war ein schöner Abend, gedacht als Dankeschön, aber auch um sich wenigstens einmal pro Amphibiensaison sehen zu können. Denn die Teams arbeiten am Zaun ja unabhängig voneinander. Ebenfalls gestern erschien auch ein halbseitiger Artikel der Journalistin und Bloggerin Regula Zellweger über das Amphibienprojekt (Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern). Regula hatte bereits letztes Jahr über uns berichtet. Ein herzliches Dankeschön an sie! Ihr spannender Blog heisst übrigens "...alt werden kann ich später". (Foto: Linden-Pizza, Anina Bircher)
26. Januar 2024
Nachdem die Gemeinde Hedingen letzte Woche «unseren» Amphibienzaun aufgestellt hat (vielen Dank), war es letzte Nacht soweit: Das erste Tier fiel in einem Fangkübel. Das Erdkrötenmännchen wurde gestern Abend umgehend zu seinem Laichgewässer getragen, den Gerhauweihern. Gehen auch in den nächsten Tagen Erdkröten, Grasfrösche, Faden- oder Bergmolche in die Falle, eröffnen wir die Amphibientragsaison offiziell. Lassen wir uns überraschen. (Foto: Anina Bircher)
4. Februar 2024
Seit dem 29. Januar 2024 steht der Amphibienzaun. Seither beobachten wir die Wanderung regelmässig. Fazit bisher: Die Wanderung hat begonnen, ist aber noch auf tiefem Niveau. Am 1. Februar 2024 hat es am Nachmittag geregnet. Am Abend fanden wir am Zaun einen grossen Feuersalamander und in den Fangkübeln fünf Erdkröten und drei Bergmolche. Feuersalamander fallen auf ihren Jagdausflügen manchmal auch in die Fangkübel. Laichen werden sie aber erst später in einem der Bäche in der Nähe. Bis die Amphibientragsaison offiziell startet, wird es noch etwas dauern. (Foto: Bergmolch aus einem Fangkübel am 1. Februar 2024, Anina Bircher)
11. Februar 2024
Vor zwei Tagen startet unsere Amphibien-Tragsaison offiziell. Die Gemeinde Hedingen hat für uns entlang des Zauns eine 30er-Zone eingerichtet und Warntafeln aufgestellt. Vielen Dank. Bereits haben wir alle am Zaun anzutreffenden Amphibien transportiert. Auch Fadenmolche. (Foto: Offener Fangkübel hinter dem Amphibienzaun, Urs Bircher)
29. Februar 2024
24 begeisterte Kinder besuchten uns am 24. Februar am Zaun und an den Weihern. Sie machen mit beim Kinderclub des Naturnetzes Unteramt. Es gab fiel zu sehen: gefangene Erdkröten und Bergmolche am Zaun, viele Grasrösche und ihr Laich in den Weihern. Und auch einen Fadenmolch. Ein toller Abend mit vielen leuchtenden Augen. Seit einigen Tagen laichen auch die Erdkröten. Und die ersten Grasfrösche sind schon auf dem Weg ins Sommerquartier im Wald. (Foto: Laichschnüre von Erdkröten und der Fotograf, Urs Bircher)
8. März 2024
Am 5. und 7. März halfen 5.-Klässler:innen aus Hedingen am Amphibienzaun. Die Feuerwehr Hedingen sorgte für Sicherheit: vielen Dank. Am zweiten Abend war es nur 1°C warm. Trotzdem fanden wir ein Froschpaar in den Fangkübeln am Zaun. Und an den Weihern auch Erdkröten, Grasfrösche, Berg- und Fadenmolche. Ein Blutegel war auch dabei. Die Zeit verging rasend schnell. Fazit: zwei schöne Abende und viel Spass. (Foto: 5-Klässler:innen sagen Danke mit einer Karte, Urs Bircher)
23. März 2024
Gestern Abend beendeten wir die Tragsaison 2024: der Zaun ist offen für zurück wandernde Tiere (Foto: Urs Bircher). Diese Saison war vor allem geprägt durch mehr Verkehr auf der Strasse. Grund: eine Umleitung wegen Bauarbeiten an einer anderen Strasse. Leider fuhren auch immer wieder Autos nachts auf dem Fahrweg zu den Laichgewässern, trotz Fahrverbot. Dieser Weg ist nachts beliebt bei den Fröschen, Kröten und Molchen: als Wanderweg und um auf Weibchen zu warten. Leider kamen mehrmals Meldungen wie: «30 überfahrenen Grasfrösche und Erdkröten auf dem Weg». Zum Glück ist die Umfahrung bald nicht mehr nötig. Und Spass hat uns das Amphibientragen trotzdem gemacht!
8. April 2024
Das erfreuliche zuerst. Dieses Jahr fingen wir 7923 Amphibien: ein Rekord. Zum ersten Mal zählten wir mehr als doppelt so viele Grasfrösche wie Erdkröten. Es war also ein Grasfroschjahr. Daneben fingen wir 603 Bergmolche, 23 Fadenmolche und 43 Feuersalamander. In der Nacht vom 22. auf den 23. Februar war so viel los wie noch nie: wir transportierten 1896 Tiere und wir arbeiteten bis Mitternacht. Eine Umleitung brachte mehr Verkehr auf der Strasse entlang des Zauns. Dies führte zu mehr überfahrenen Tieren. Am meisten Tiere wurden auf dem Weg zu den Weihern überfahren. Trotz geltendem Fahrverbot: die Gemeinde hatte sogar zusätzlich eine mobile Fahrverbotstafel aufgestellt! Das macht keine Freude. Mehr zur Tragsaison 2024: in unserem Jahresbericht. (Gerhauweiher, Foto: Urs Bircher)
17. Juni 2024
Larven des Feuersalamanders sind flink und verstecken sich gut. Etwa unter Blättern, Steinen oder in Ritzen. Sie in einem Bach zu finden ist also gar nicht so einfach. Ein Stock zum Umdrehen der Blätter und zum Untersuchen von anderen Verstecken ist sehr hilfreich. Für das Amphibienprojekt gingen wir dieses Jahr zum ersten Mal im Wald in zwei Bächen auf Larvensuche: im Wissenbach unterhalb des Amphibienzauns und im Feldenmasbach unterhalb der Gerhauweiher, dem Laichgewässer «unserer» Kröten, Frösche und Molche. Wir waren Ende April, Mitte Mai und anfangs Juni unterwegs. Erfreuliches Ergebnis: In beiden Bächen leben Larven von Feuersalamandern. Im Wissenbach fanden wir maximal 73 Laven, im Feldenmasbach maximal 54 Larven. Die Daten dienen auch der Wissenschaft: Wir beteiligen uns am Feuersalamander-Monitoring der karch. Hier gibt es mehr Infos zum Feuersalamander-Monitoring. ( Foto: Hediger Feuersalamanderlarve, Urs Bircher)
24. September 2024
Nächstes Jahr feiert das Amphibienprojekt Hedingen sein 10-Jahres-Jubiläum, unter anderem mit neuen künstlichen Laichmöglichkeiten für Gelbbauchunken. Diese bestehen aus mehreren flachen Rinnen. Die Gemeinde Hedingen finanziert diese neue Anlage. Vielen Dank! Gelbbauchunken sind kaum 5 cm gross. Sie sind oval und haben viele Warzen auf ihrer Oberseite. Ihr Rücken ist lehmbraun gefärbt, der Bauch hingegen ist gelb und schwarz bis bläulich, als Warnung für Feinde. Sie laichen in warmen, flachen Kleingewässern. Gute Laichgewässersind im Sommer mindestens 3 Monate lang mit Wasser gefüllt. Und sie trocknen jedes Jahr aus (oder werden ausgespült). Dadurch verschwinden mögliche Fressfeinde aus den Laichgewässern. Die geplanten Rinnen simulieren ein gutes Laichgewässer. (Foto Gelbauchunken: Bouke ten Cate, WikimediaCommons, CC BY-SA 4.0)